Süddeutsche Zeitung, 3.9.2008
… hat mit ihrem grossen geigerischen Können die Zuhörer begeistert. Und das gleich zu Anfang des anspruchsvollen Programms mit der Partita III in E-Dur Für Violine solo von J.S.Bach. (…) Mit frappanter Behändigkeit liess sie die Sechzehntel glasklar strömen, sodass aus den gebrochenen Akorden wiederum klangvolle Harmonien entstanden. Der etwas kniffligen Loure gab die Geigerin rhythmische Festigkeit, während von der Gavotte beste Musizierlaune in eleganten und perfekt intonierten Aufschwüngen ausging. An Stelle einer feierlichen Sarabande setzte Bach zwei Menuette, die in ihrem eher ruhigen Duktus und schönen Tonlinien für die Differenzierungen sorgten. War die Bourrée mit feinen dynamischen Schattierungen zupackend gespielt, zeigte die mit leichter Hand ausgeführte Gigue vollends das virtuose Können der Geigerin…
Eine Orginalkomposition für Violine und Orgel ist die Suite in C-Dur, op.166 von Joseph Rheinberger, (…). Von Bachschem Geist ist das Präludium durchdrungen, den die Geigerin mit schönem und sehr kultiviertem Ton umsetzte, gestützt und auch untermalt von farbiger Orgelbegleitung. (…) Ein virtuos dahinströmender Schlusssatz als “moto perpetuo” gewann in der Spielfreude beider Interpreten seine Wirkung. (…)

Schwäbische Zeitung, 3.9.2008
… hat sie diesmal zusammen mit Georg Hasenmüller an der Orgel ein eindrucksvolles Solokonzert gegeben. (…) Das von rasenden Klangkaskaden eingeleitete Werk (J.S.Bach, Partita III …) verbindet höchste spieltechnische Anforderungen mit überlegener kompositorischer Ausarbeitung. Vom herben Preludio wechselt es zur gravitätischen Loure. Marseglia spielt eine vibrierende Ruhe mit untergründigem Beben. Zierlich und graziös beginnt die Geige die Gavotte en Rondeau zu tanzen, dann galante Menuette, bevor sie in Bourrée und Gigue nochmals ein sprühendes Tonfeuerwerk entfaltet. (…) Ein sehr schöner Hörgenuss war J.G. Rheinbergers Suite in C op.166 (…) Stehend dankten die Zuhörer den Interpreten für ein beglückendes Konzert, das mit einer Romanze von M.Reger einen wunderschönen Abschluss fand.

Schwäbische Zeitung 7.4.2008
„Mit seelenvollem Spiel begeisterte Margherita Marseglia im Benefizkonzert des Lions Clubs Friedrichshafen (...) im A-Dur-Violinkonzert KV 219. Streichern wie Bläsern schienen Flügel zu wachsen, als die Solistin mit dem ersten fein ziselierten Strich einsetzte und mit großartiger Einfühlung ihren Geigenton über den jugendlichen Begleitern schweben ließ. Bezaubernd das Allegro mit seiner kunstvollen Kadenz, voll seelenvoller Wärme das Adagio, graziös das Menuett, in dem Mozart ins türkische Serail eilt und mit „col-legno“-Spiel der tiefen Streicher das Schlagen und Peitschen umsetzt. Innig und voll Wärme auch die Zugabe, mit der die Solistin sich verabschiedete.“ (Christel Voith)

Südkurier 21.11.2006
… Als Solistin ist Margherita Marseglia nicht nur in den zweifellos virtuosen Passagen ausserordentlich souverän, ihr Spiel hat insbesondere in den warmen, lang ausgehaltenen Klängen einen warmen Charme, der auch in der extremen Verhaltenheit nicht brüchig wird. (…)

Schwäbische Zeitung 21.11.2006
…Bachs Violinkonzert in a-moll BWV 1041. in grosser Reinheit und Schönheit eilt dei Sologeige voran, mit traumwandlerischer Sicherheit gestaltet Margherita Marseglia den Solopart, eingebettet in eine ebenso transparente Begleitung (…) Ein Erlebnis ist auch der zweite Teil, der Mozart gehört. Beglückend des Adagio in E-Dur KV 261, evoziert eine kapriziöse Schöne,die mit verschiedensten Stimmungen lockt. (…)

Süddeutsche Zeitung 20.11.2006
… das Adagio E-Dur für Violine uind Orchester KV261, das Mozart als Zugabenstück komponierte, spielte sie mit einem stark romantisierenden, schmelzenden Grundton, dem sich das Ensemble respektvoll anlehnte (…)

Información 16.12.2004
(…) man kann wirklich sagen, dass man die Eleganz vierer mozart’scher Werke geniessen konnte, die perfekt angerichtet waren durch die Sensibilität der Interpreten, die eine mehr als nur verdienstvolle Darbietung boten. (…) Das Duo spielte perfekt zusammen und zeigte in jedem Moment Charakter und interpretative Grazie, mit Pinselstrichen wirklich bezaubernder Ausdrucksstärke und übertrugen die süsse mozart’sche Harmonie mit Kraft und Sensibilität, ohne sich von einer auf den ersten Blick einfachen Werkstruktur einwickeln zu lassen (…)

Información 13.6.2000
(…) die so exemplarische Darbietung die die Professorin Marseglia, begleitet von Gustavo Díaz-Jerez, in dieser neuen überarbeiteten Version der vier Sätze der Sonate für Violine und Klavier von Óscar Esplá, poetisch und insinuierend zugleich, und von grosser Emotionalität, gab, bestach durch ihre hohe interpretatorische Qualität (…) und ergab eine perfekte Symbiose von Violine und Klavier (…)

Schwäbische Zeitung 21.6.1999
(…) das “Andante cantabile” musste wiederholt werden. Weich und seelenvoll spielten sich Margherita Marseglia und Octavio de Juan in die Herzen der Zuhörer. Langer Applaus war ihnen gewiss (…)

Levante 21.12.1999
(…) die beiden Professoren aus Alicante bilden ein Tandem hoher interpretatorischer Qualität (…) die sechs Lieder von Falla (…) erreichten ausdrucksstarken Charakter und Konsistenz, sowie gleichberechtigten Klang (…), Marseglia mit durchsichtigem Timbre, glasklar, delikat und mit grosser Tonschönheit, unter dem aufmerksamen Blick von Gómez, der auf exquisite Art den musikalischen Ablauf des Abends dynamisierte, boten eine unvergessliche Version der Sechs Sonette (…) wir befinden uns hier vor zwei Solisten mit Körper, ernst und ihrer interpretativen Arbeit zutiefst verpflichtet und vor einer ernst zu nehmenden Arbeit (…)

Pinatar Actualidad 2.11.1998
(…) Alle Werke wurden von Margherita Marseglia und Janna Polyzoides mit besonderer Meisterschaft aufgeführt. Ohne Beeinflussung durch ihre Arbeit als Dozentin, die eine Interpretation steif machen könnte, beweist Margherita eine Sensibilität und eine Zärtlichkeit, die sich nicht einmal verstecken, wenn in den Notenzeilen die tonalen Unregelmässigkeiten des Impressionismus auftauchen.

Schwäbische Zeitung Mayo 1997
“…eine aussergewöhnliche Darbietung von Kammermusik (…) eine sehr erfrischende geschmackvolle Interpretation der Sonate von Turina…”

Südkurier Mayo 1997
(…) eine Geigerin mit technischer Souveränität und einem warmen, atmenden Klang, neben einem Pianisten mit einem runden, tragfähigen Ton, mit einer differenzierten und expressiven Spielart (…) noch einmal zeigten die zwei Solisten Kompetenz in ausgeglichenem Zusammenspiel, ohne dabei an Ausdrucksstärke zu verlieren (...)